"Der sensibel beobachtete Dokumentarfilm "Dein Land ist mein Land" von 1989 erzählt von der jungen Türkin (und späteren Regisseurin) Ayse Polat, die in Hamburg aufwächst. Eine Emanzipationsgeschichte, ein Film über die Anpassung, aber auch über die Selbstbehauptung. Im Zentrum die Frage: "Warum soll ich nicht Türkin bleiben und Deutsche sein können?" ( DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Frankfurt, 26.04.2023)
"Der Dokumentarfilm - letzter Teil der Tetralogie "Das Einwanderungsland" - versucht, Klischees und Stereotypen in Frage zu stellen, die sich hierzulande über Ausländer, etwa über "Die Türken", im Kopf eingenistet haben, weil sie den Umgang mit Problemen bequemer gestalten. Die Wirklichkeit indes belegt, daß die jungen Türken der dritten Generation sich in Erscheinung und Verhalten von ihren deutschen Altersgenossen kaum noch unterscheiden. (Weitere Teile: "Alamanya Alamanya - Germania Germania", "Familie Villano kehrt zurück", "Im Niemandsland"), (Filmdienst 10/1989)